Der wissenschaftliche Artname sensibilis bezieht sich auf die Frostempfindlichkeit des Perlfarns im Frühjahr.
Der Perlfarn kommt in den nördlichen gemäßigten Zonen Nordamerikas und Ostasiens vor.
Der Perlfarn gehört zur Familie der Onocleaceae. Er wird zwischen 40 und 50cm hoch. Er bildet ein kriechendes Rhizom. Die hellgrünen, zweifach gefiederten Farnwedel wirken sehr dekorativ, die im Herbst eine besonders schöne Farbe annehmen. Die Sporenträger sind auf den fertilen Wedeln perlschnurartig angeordnet – daher der deutsche Name Perlfarn.
Der Perlfarn braucht einen Platz im Halbschatten oder Schatten und einen feuchten Boden. Er lässt sich im Frühjahr durch Teilung vegetativ vermehren. Aber auch die Aussaat der reifen Samen ist erfolgversprechend. Die noch jungen Farnwedel erfrieren im Frühjahr bereits beim ersten Frost; der Perlfarn ist aber robust und treibt nach solchen Frostschäden bald wieder aus. Da der Perlfarn sich mit Hilfe seines länglichen, kriechenden Wurzelstocks rasch ausbreitet, sollte man ihm im Garten rechtzeitig eine Grenze setzen – z.B. in Form einer Rhizomsperre, wie sie vielfach für Ziergräser oder Bambusarten eingesetzt wird.
Der Perlfarn eignet sich gut für einen Platz am lehmig-humusreichen, feuchten Rand oder in der Feuchtzone eines Gartenteiches.