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Blaue Ochsenzunge

Anchusa azurea

Auch bekannt als:

Italienische Ochsenzunge (der frühere, jetzt ungültige wissenschaftliche Name war Anchusa italica), Große Ochsenzunge

Heimat und Ursprung von Anchusa azurea

Die Blaue Ochsenzunge ist im Mittelmeerraum und Kleinasien verbreitet. Dort besiedelt sie vor allem Wegränder und steinreiche Standorte.

Botanische Angaben zur Blauen Ochsenzunge

Die Blaue Ochsenzunge ist eine mehr als 1m hohe Staude aus der Familie der Raublatt- oder Borretschgewächse (Borraginaceae). Sie hat einen aufrecht wachsenden, mit rauen Härchen besetzten Stängel. Die sehr großen, ei-lanzettförmigen Blätter sind ebenfalls rauhaarig. Die Blütezeit fällt in die Monate Juni bis August. Die Blüten sind dunkelblau und bildet endständige Blütenstände in Form von großen Wickeln. Neben der Wildform gibt es auch einige Zuchtsorten wie Loddon Royalist und Dropmore, die enzianblaue, große Blüten haben.

Anbau, Pflege und Vermehrung der Blauen Ochsenzunge im Garten

Die Blaue Ochsenzunge braucht im Garen einen sonnigen Platz mit einem tiefgründigen, trockenen, aber nährstoffreichen Gartenboden. Sie wird zwischen Mai und Oktober gepflanzt. Gegen Windbruch stützt man die hohe Staude mit etwas Reisig. Abgeblühte Pflanzenteile werden möglichst bald entfernt. Im Herbst schneidet man alle Stängel bis zum Boden zurück. Dadurch werden die Pflanzen abgehärteter für den mitteleuropäischen Winter. Anchusa azurea lässt sich im Frühjahr (am besten im März) durch Wurzelstecklinge oder Teilen der Staude vegetativ vermehren. In zu feuchten Böden beginnen die Wurzeln bald zu faulen. Dann sollte man sie sobald als möglich an einen trockeneren Platz umsetzen oder die entsprechende, feuchte Stelle durch Kies und Sand besser dränieren und durchlässig machen.

Verwendung im Garten

Die Blaue Ochsenzunge eignet sich am besten für einen Platz im Hintergrund eines Stauden- oder Sommerblumenbeetes.