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Currystrauch

Helichrysum italicum

Auch bekannt als: Currykraut, Currystrauch, Italienische Immortelle, Italienisches Sonnengold, Italienische Strohblume, Sonnengold

Wie sein Name schon verrät, erinnert der Geschmack des Currystrauches an Curry. Sein Öl wird oftmals zur äußerlichen Anwendung gegen Prellungen und Blessuren eingesetzt.

Heimat und Ursprung von Helichrysum iatlicum

Der Currystrauch stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, wo er vor allem in der Macchie vorkommt.

Botanische Angaben zum Currystrauch

Der Currystrauch ist ein Halbstrauch, also teilweise verholzt, und gehört zur Familie der Korbblütlergewächse (Asteraceae). Er ist eng mit der Strohblume verwandt. Der Currystrauch wird bis zu 70cm hoch.

Als Jungpflanze ist das Currykraut relativ anfällig, als älterer, teilweise verholzter, Halbstrauch ist es dann aber sehr robust.

Die Laubblätter sind silbrig-grau bis silbrig-grün und haben eine lanzettartige, spitz zulaufende Form. In den Blättern liegen die ölhaltigen Drüsen, die den charakteristischen Duft nach Curry verströmen, der nach einem Regen besonders intensiv ist. Die Blütezeit fällt, je nach den Standortbedingungen und Milieufaktoren, in den Zeitraum zwischen Ende Juni und Mitte September. Die kleinen, leuchtend gelben Blüten bilden einen traubenförmigen Blütenstand. Daraus entwickeln sich die Früchte mit ihren ovalen, braun gefärbten Samen.

Anbau, Pflege und Vermehrung des Currystrauches im Garten

Der Currystrauch wird zwischen Frühjahrsende und Sommer in Keimschalen mit feiner Aussaaterde, die mäßig frisch gehalten wird, ausgesät. Dort wird er bis zum Keimen bei etwa 20 Grad Celsius gehalten. Als Lichtkeimer dürfen die Samen nur angedrückt, aber nicht mit Erde bedeckt werden. Sobald die Keimlinge nach etwa 2 Wochen erscheinen, werden die Schalen etwas kühler gehalten. Ab Mai können die Jungpflanzen dann ins Freiland gesetzt werden. Dabei wird ein Pflanzabstand von jeweils 25cm empfohlen.

Die Setzlinge des Currystrauches brauchen einen sonnigen, warmen Standort mit einem relativ trockenen und gut durchlässigen Boden. Der wird am besten mit Sand gemischt. Der Humusanteil des Pflanzsubstrates sollte dabei möglichst gering gehalten werden. Ein Dünger wird nicht benötigt.

Ernte und Aufbewahrung

Zwischen Juni und Oktober.

Verwendung in Küche und Hausapotheke

Die Verwendungsmöglichkeiten des Currystrauches in der Küche und Hausapotheke sind im Beitrag … ausführlich beschrieben. Die Blätter und die Blüten erinnern im Geschmack an Currygewürz, aber auch etwas an Salbei. Die Blätter werden als Küchengewürz gnutzt.

Der Currystrauch enthält zahlreiche medizinisch wirksame Inhalststoffe, die vor allem in der Phytomedizin eingesetzt werden. Aus den Blüten und den krautigen Pflanzenbestandteilen wird außerdem ein wertvolles Öl gepresst. Dieses wird zum Behandeln von Prellungen und anderen, kleineren Blessuren äußerlich angewandt.