Der Efeuwein stammt aus Ostasien.
Ähnlich wie die Zaunrebe Parthenocissus quinquefolia hat auch der Efeuwein eine besondere Klettertechnik entwickelt. Diese sommergrünen Rankenpflanzen haben ihr Ende der Ranken zu Haftscheiben umgebildet, mit deren Hilfe sie ohne jede Kletterhilfe auch an glatten Wänden empor klimmen können.
Der Efeuwein hat herzförmige Laubblätter, die jeweils in drei spitze Lappen auslaufen. Damit sehen die Blätter denen des Efeus ähnlich, was dieser Jungfernrebe den Namen Efeuwein eingebracht hat. Die Blätter sind bis zu 20cm groß und lang gestielt. Auch der Efeuwein bildet ein dekoratives Herbstlaub mit leuchtenden Orange- und Rottönen, bevor sie abfallen.
Die Blüten sind dagegen unscheinbar grüngelb gefärbt und bilden Rispen, die aber meist unter dem Laub versteckt bleiben. Die blauschwarzen Beerenfrüchte erscheinen im September.
VomEfeuwein gibt es mehrere Zuchtformen, u.a. Veitchii Robusta und Veitchii Boskoop. Ihr Laub bleibt etwas kleiner als das der Stammform, dafür ist die Herbstfärbung der Blätter umso intensiver.
Der Efeuwein wächst sowohl im Halbschatten als auch in der Sonne. An einem sonnigen Platz färbt sich das Herbstlaub aber intensiver als im Halbschatten. Die Pflanzerde sollte locker und tiefgründig, außerdem frisch bis mäßig feucht sein.
Von den beiden Jungfernreben ist der Efeuwein im Allgemeinen der bessere Selbstklimmer und braucht keine Kletterhilfen. Ein regelmäßiger Schnitt ist nicht nötig. Man muss die Kletterpflanze nur manchmal durch Schneiden in ihre Schranken zurückweisen. Der Efeuwein eignet sich auch für glatte Mauern und Wände. Diese Art lässt sich nicht selbst vermehren, da der Gartenfachhandel in der Regel veredelte Jungpflanzen anbietet, da die unveredelten zu schwachwüchsig sind.