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Feld-Rose

Rosa arvensis

Auch bekannt als: Kriechrose, Kriechende Rose, Acker-Rose, Ranken-Rose, Wald-Rose, Große Hunds-Rose, Hundsdorn

Steckbrief

Blütenfarbe(n)
 
Blütezeit
Juni-Juli
Höhe
50-200cm
Licht
Sonne
Winterfest
ja
Pflege
einfach
Sorte
natur
Lebensdauer
ausdauernd
Wuchsform
strauchförmig, niederliegend oder kletternd
Boden
tiefgründig und humusreich, kalkhaltig, Lehmboden
Wasserbedarf
gering
Düngerbedarf
gering

Heimat und Ursprung von Rosa arvensis

Die Feldrose ist in West- Mitteleuropa sehr häufig, ostwärts deutlich seltener. Ostwärts liegt die Verbreitungsgrenze der Feld-Rose in Polen, südwärts in Italien und den Balkanländern. Man findet sie in Höhenlagen bis zu 1.500m ü. NN auf Kalk-/Lehmböden, die tiefgründig sind. Besonders häufig ist die Feld-Rose im Unterwuchs der Laubwälder, an Wald- und Wegrändern und in dichtem Gebüsch.

Botanische Angaben zur Feld-Rose

Die Feld-Rose ist ein Strauch, der zwischen 50 und 200cm hoch wird. Er kann niederliegend wachsen oder auch, vorausgesetzt er findet eine entsprechende Rankhilfe, als Kletterrose in die Höhe wachsen. Die Zweige haben eine glatte, grüne Rinde. Die Feld-Rose hat viele Stacheln. Diese Stacheln sind zwischen 3 und 6mm lang und haben eine Basis von 2 bis 4mm Breite. Die Laubblätter gliedern sich in 5 bis 7 Fiederblättchen. Diese Fiederblättchen haben eine runde bis elliptische Form bei einer Länge von maximal 3cm und 2cm Breite. Der Blattrand ist einfach und spärlich gezähnt. Die Blattoberseite ist nicht-glänzend grün, die Blattunterseite blass grün und mit weichen Härchen besetzt. Die Blütezeit reicht von Juni bis Juli. Die Blütekrone ist weiß und hat einen Durchmesser von bis zu 5cm. Die kugel- bis eiförmige Hagebutte ist hellrot gefärbt.

Aus der Wildform der Feld-Rose wurde die Ayrshire-Rose gezüchtet, die gefüllte Blüten in Weiß oder Hellrot hat. Außerdem sind aus der Feld-Rose auch die Rambler-Rosen hervorgegangen. Die Feld-Rose wurde auch u.a. mit Rosa multiflora, der Büschel-Rose gekreuzt.

Anbau, Pflege und Vermehrung der Feld-Rose im Garten

Der Feld-Rose gibt man im Garten am besten einen Platz im Halbschatten größerer Bäume. Sie braucht einen tonig-lehmigen Boden gemischt mit Humus. Er sollte außerdem nährstoffreich und kalkhaltig sein.

Verwendung im Garten

Die weißblühende Feld-Rose wird wegen ihrer langen Blütezeit und ihrer Anspruchslosigkeit besonders gerne in Bauerngärten oder in einem naturnahen Wildbienengarten gepflegt. Im Landschaftsbau wird sie auch zur Hangbefestigung eingesetzt. Man kann sie aber auch mit einem entsprechenden Rankgerüst als Kletterpflanze kultivieren.