Winteraster
Die Elternarten der Herbst-Chrysanthemen stammen aus Ostasien.
Die Herbst-Chrysantheme gehört zu den Korbblütlern (Familie Asteraceae). Die Herbst-Chrsantheme 50 bis 90cm hoch. Durch Jahrtausende lange Züchtungen entstand ein schier unübersehbares Sortiment mit den verschiedensten Größen, Formen und Farben der einfach, halb-gefüllten und dicht-gefüllten Sorten. Je nach Sorte variiert die Blütezeit, das Spektrum reicht von August bis November. Praktisch alle Blütenfarben sind vertreten, nur reines Blau und Violett fehlen in der Farbpalette. Die meisten dieser Sorten werden unter Glas, in der Regel also im Gewächshaus, als Schnittblumen kultiviert. Einige Sorten der in der Mehrzahl gefüllten Chrysanthemum Indicum-Hybriden sind jedoch auch als Staudenpflanzen für einen Platz im Garten geeignet.
Zuchtsorten
Chrysanthemum-Indicum-Hybriden werden in früh-, mittel- und spätblühende Sorten eingeteilt.
Zu den früh-blühenden Sorten gehören
Altgold – 50cm hoch, pomponartig gefüllte, bronzefarbene Blüten
Goldmarianne – 70cm hoch, mit goldgeben, halb-gefüllten Blüten
Orchid-Helen – 50cm hoch, rosa Blüten
mittel-früh blühende Sorten:
Kleiner Bernstein – 60cm hoch, halb-gefüllt, bernsteinfarbene Blüten
Ordensstein – 90cm hoch, gefüllte, goldbraune Blüten
Red Velvet – 60cm hoch, gefüllte, dunkel-karminrote Blüten
Schneewolke – 60cm hoch, halb-gefüllte-weiße Blüten
Schwyz – 60cm hoch, dicht gefüllte, rostrote Blüten
White Bouquet – 70cm hoch, dicht gefüllte, pomponartige, weiße Blüten
spät-blühende Sorten:
November-Sonne – 80cm hoch, goldgelbe Blüten
Vereneli – 90cm hoch, einfache, kurpferrote Blüten
Die Herbst-Margeriten kommen eigentlich mit jedem, halbwegs guten Gartenboden zurecht, er sollte jedoch nicht zu feinkörnig (tonig sein). Am besten gedeihen sie auf einem lockeren, gut durchlässigen, nährstoff- und kalkreichen Boden in voller Sonne an einem warmen, windgeschützten Platz. Damit sie reichlich blühen, muss man sie einmal pro Jahr mit einem gut ausgereiften Stallmist oder Kompost als Langzeitdünger versorgen. Sie entwickeln sich besonders gut, wenn man sie zu Sommerbeginn um ein Viertel bis Drittel kürzt. Nach der Blüte werden die Stängel abgeschnitten. Das abgeschnittene Material wird als Winterschutz genutzt. Falllaub ist dazu nämlich nicht geeignet, da sich unter der Laubdecke Schadpilze auf den Chyrsanthemen ausbreiten könnten. Diese Herbst-Chrysanthemen kann man durch Stecklinge oder Teilen der Stauden vermehren.
Herbst-Chrysanthemen gehören zu den haltbarsten Schnittblumen. Sobald sich die Blüten voll entfaltet haben, werden sie geschnitten. Die an der Basis häufig bereit verholzten Stängel müssen tief schräg angeschnitten werden, damit sie über ihre Leitbündel genügend Wasser in der Vase aufnehmen können.