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Knäuel-Binse

Juncus conglomeratus

Heimat und Ursprung von Juncus conglomeratus

Die Knäuel-Binse ist in Europa, Nordafrika und Asien weit verbreitet und wurde auch in Südamerika eingeschleppt. Sie besiedelt kalkarme und saure, aber nährstoffreiche, feuchte Böden in nassen Wäldern, Feuchtwiesen, Gräben und Sümpfen.

Botanische Angaben zur Knäuel-Binse

Die Knäuel-Binse ist ein mehrjähriges, zwischen 30 und 60cm hohes Binsengewächs (Familie Juncaceae). Dank ihrer kurzen, kriechenden Grundachse bildet sie mit der Zeit einen dichten Rasen von grüner bis grau-grüner Farbe. Die dünnen Halme sind schwach glänzend, in der oberen Hälfte zart gestreift, im Inneren mit Mark ausgefüllt. Die Niederblätter sind hell- bis rötlich braun gefärbt. Der geknäulte Blütenstand hat nur wenige mm kurze Rispenäste. Die kleinen Blüten sind etwa 3mm lang. Da die Flatter-Binse bisweilen auch einen geknäulten Blütenstand hat, ist sie nicht ganz einfach von der Knäuel-Binse zu unterscheiden, zumal umgekehrt der Blütenstand der Knäuel-Binse aufgelockert und wenig geknäuelt sein kann.

 

Kultur der Knäuel-Binse

Die Knäuelbinse braucht einen sonnigen bis halb-schattigen Platz im Sumpfbeet oder am feuchten Gartenteichrand, der nicht unter Wasser stehen sollte. Das Pflanzsubstrat sollte möglichst kalkfrei oder kalkarm, leicht sauer, aber nährstoffreich sein. Die Knäuel-Binse kann sowohl vegetativ durch Teilung als auch mit Hilfe ihrer Samen vermehrt werden.