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Bergbohnenkraut

Satureja montana

Auch bekannt als: Winterbohnenkraut, Pfefferkraut

Als Bienenfutter macht das Bergbohnenkraut einen guten Job. Es ist auch ein echter Hingucker in Steingärten oder Kräuterspiralen. Das Kraut riecht intensiv nach Bohnen.

Heimat und Ursprung von Satureja montana

Das Bergbohnenkraut ist ursprünglich auf dem südeuropäischen Festland beheimatet. Auf den Inseln im Mittelmeer kommt es nicht vor. In Österreich ist es stellenweise verwildert. Es gibt vier Unterarten. Besonders formenreich findet man es auf dem Balkan.

Botanische Angaben zum Bergbohnenkraut

Das Bergbohnenkraut riecht intensiv nach Bohnen, jedoch feiner und stärker als das einjährige Bohnenkraut. Im Gegensatz zu diesem ist das Bergbohnenkraut mehrjährig. Es bildet einen immergrünen Halbstrauch, der bis zu maximal 70cm hoch werden kann. Die Pflanzenstängel sind teilweise verholzt. Diese Stängel sind in der oberen Hälfte mit kurzen Härchen besetzt, teilweise auch violett überlaufen. Die Laubblätter sind linealisch schmal und bis zu 3cm lang.

Die Blütezeit reicht von Juli bis September. Die gestielten Blüten sind klein und rosa-violett bis purpurn gefärbt. Jeweils bis zu 7 Blüten bilden einen gestielten Teilblütenstand. Diese Teilblütenstände bilden dichte Blütenquirle.

Anbau, Pflege und Vermehrung des Bergbohnenkrautes im Garten

Das Bergbohnenkraut ist recht anspruchslos, wächst aber am besten an einem sonnigen Platz auf lockerem, kalkhaltigem Boden. Man sät es direkt ins Freiland oder in Keimschalen bei Temperaturen von etwa 20 Grad Celsius aus. Die Keimzeit beträgt 1 bis 2 Wochen. Das Bergbohnenkraut bekommt einen Platz im Steingarten oder in der Kräuterspirale.

Verwendung in Garten, Küche und Hausapotheke

Neben seiner Bedeutung als Würzkraut und Heilpflanze kann es im Garten auch als Bienenfutterpflanze eingesetzt werden. Auch in einer Mischkultur mit Bohnen leistet es gute Dienste und vertreibt die Samenkäfer. Zwischen Rosen gesetzt, hält es Blattläuse fern.