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Blauzungenlauch

Allium karataviense

Ob im Steingarten oder in der Floristik, der Blauzungenlauch macht immer eine gute Figur. Seinen Namen verdankt er seinen blau-grünen Blättern, nicht der Farbe seiner Blüten.

Heimat und Ursprung von Allium karataviense

Der Blauzungenlauch kommt an steinigen Hängen in Turkmenistan vor.

Botanische Angaben zum Blauzungenlauch

Der Blauzungenlauch zählt mit einer durchschnittlichen Wuchshöhe von 15 bis 25cm zu den niedrigen Laucharten.

Seinen deutschen Namen Blauzungenlauch hat er nicht seinen Blüten zu verdanken, sondern seinen Laubblättern. Diese Blätter sind eiförmig, fast zungenartig und blau-grün gefärbt mit einem schmalen rötlich gefärbten Blattrand. Meist hat dieser Lauch nur ein einziges Blattpaar.

Die sternförmigen Blüten des Blauzungenlauchs sind weißlich grau, bisweilen rosa überlaufen. Die Blütezeit liegt hauptsächlich im Mai, reicht manchmal aber auch bis in den Juni.

Anbau, Pflege und Vermehrung des Blauzungenlauchs im Garten

Der Blauzungenlauch stellt die gleichen Ansprüche an Standort, Bodenverhältnisse und Pflegemaßnahmen wie der Riesenlauch Allium giganteum. Er gedeiht sogar auf sandigen Böden und verträgt auch längere Trockenperioden. Im Gegensatz zu den meisten anderen Laucharten gedeiht er genauso auch im Halbschatten.

Der Blauzungenlauch ist auch in unseren Breiten winterfest und braucht daher keinen Frostschutz. Er lässt sich am besten mit Hilfe der Tochterzwiebeln oder durch Aussaat der Samen vermehren. Er neigt auch zur Selbstaussaat und zum Verwildern im Garten.

Verwendung im Garten und in der Floristik

Als niedrige Lauchart kommt der Blauzungenlauch am besten als kleine Gruppe in der Sonne oder im Halbschatten im größeren Steingarten zur Geltung. Die Blütenstände sind auch noch lange nach dem Verblühen sehr dekorativ.