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Gewöhnliche Siegwurz

Gladiolus communis

Heimat und Ursprung von Gladiolus communis communis

Die Gewöhnliche Siegwurz ist in Deutschland stellenweise eingebürgert und verwildert. Ihr ursprüngliches Verbreitungsgebiet liegt jedoch im Mittelmeerraum, im Kaukasus und Iran.

Botanische Angaben zur Gewöhnlichen Siegwurz

Diese Wildgladiole wird zwischen 50 und 80cm hoch. Sie hat ein faserige, derb-häutige Knolle von etwa 20mm Durchmesser. Der Blütenstand wächst rund 20cm über die schwertförmigen, ungleich langen Laubblätter hinaus. Der Blütenstand bildet eine Ähre aus einseitig wendigen, trichterförmigen Blüten. Die Blüten sind größer und noch intensiver leuchtend rot gefärbt als die der Schwesterart Gladiolus palustris, der Sumpfsiegwurz.

Anbau, Pflege und Vermehrung der Gewöhnlichen Siegwurz im Garten

Die Gewöhnliche Siegwruz braucht einen sonnigen, warmen und windgeschützten Platz. Sie gehört im Gegensatz zur Sumpf-Siegwurz zu den Wild-Gladiolen für einen trockenen Standort. Aber zu trocken sollte der Paltz auch nicht sein; er sollet frisch, aber durchlässig und keiensfalls nass sein oder gar zu Staunässe neigen. Der Nährstoffbedarf ist relativ gering; der Boden darf deshalb auch nicht zusätzlich gedüngt werden. Die Knollen setzt man im Oktober ca. 5 bis 10cm tief in den Boden – am besten in einer kleinen Gruppe mit einem Pflanzabstand von jeweilis 15 bis 20cm. Sind die Standortbedingungen erfüllt, dann ist die Gewöhnliche Siegwurz wie alle Wild-Gladiolen ausgesprochen pflegeleicht. Im Laufe der Jahre wird sie einen dichten Horst bilden. Bei Bedarf kann man im Herbst die Brutknollen abtrennen und an anderer Stelle sofort wieder in Boden setzen. Die Gewohnliche Siegwurz ist winterhart und braucht keinen besonderen Frostschutz.