Sanvitalie, Goldrandblume
Der Gattungsname Sanvitalia nimmt Bezug auf den italienischen Botaniker Sanvitali aus dem 18.Jahrhundert. Es gibt ungefähr acht krautige Arten der Gattung Sanvitanila, die in Nord- oder Mittelamerika vorkommen. Alle haben kleine, aber zahlreiche Blüten und gegenständige, ganzrandige Laubblätter.
Der Husarenknopf kommt in Mexiko und Guatemala vor.
Die Stammform des Husarenknopfes ist ein breiter, niederliegender Busch von 15 bis etwa 20cm. Die Zuchtsorten werden etwas höher. Die Laubblätter sind eiförmig rund oder länglich und haben kurze Stiele. Die zahlreichen, kleinen Blüten haben eine dunkle Mittelscheibe und einen Kranz aus orange-gelben Zungenblüten, wie sie typisch für viele Korbblütler sind. Neben den einfach blühenden gibt es auch Sorten mit zwei bis drei Reihen von Zungenblüten und dicht gefüllte Sorten. Die Blütezeit fällt in die Monate Mai bis Oktober – je nach den Standortbedingungen.
Die Samen des Husarenknopfs werden am besten im März im Frühbeet unter Glas breitwürfig ausgesät. Nach den Eisheiligen können die Pflänzchen dann mit einem Abstand von 20 bis 25cm ins Freiland ausgepflanzt werden. Mit einer ersten Blütezeit kann man bereits 10 Wochen nach der Aussaat rechnen.
Der Husarenknopf braucht einen geschützten, warmen Platz in der Sonne mit einem lockeren, durchlässigen und eher mageren als zu nährstoffhaltigen Boden. Schneidet man die abgeblühten Pflanzen auf halbe Höhe zurück, dann kann man im Herbst mit einer zweiten Blüte rechnen.
Der Husarenknopf eignet sich für Beeteinfassungen oder geschlossene sortenreine Flächen, sodass er einen großen, bodendeckenden Blütenteppich entwickeln kann. Er eignet sich auch für den Steingarten oder Trockenhänge. Einige Sorten kommen auch für Balkonkästen und Pflanzschalen infrage.