Die Japanische Sumpfschwertlilie Iris ensata stammt aus Nordostasien, wo sie Sümpfe, Feuchtwiesen und Gräben besiedelt.
Die Japanische Sumpf-Schwertlilie hat ein Rhizom als Speicher- und Vermehrungsorgan. Die Staude wird zwischen 60 bis 100cm hoch. Neben der Wildform gibt es viele Sorten, die im Garten gepflegt werden. Die gelblich-grünen Laubblätter sind lanzettförmig mit einer auffallenden Mittelrippe.
Die Blütezeit fällt in die Sommermonate Juni bis Juli. Mehrere Blüten, meist sind es zwischen 2 und 4 Blüten, stehen an der Spitze des Schaftes. Die inneren, aufrecht stehenden Blütenzipfel sind klein, die äußeren groß und abstehend. Die Japanische Sumpfschwertlilie gehört zu den bartlosen Iris-Arten. Je nach Sorte kann die Blütenfarbe rot, blau oder weiß sein.
Die Japanische Sumpf-Schwertlilie wird besonders in Japan sehr geschätzt und dort sind auch die meisten Kulturformen entstanden. Bekannte Sorten sind u. a.
Benobotan – mit dunkel-rosa bis purpurfarbener Blütenfarbe
Dainagon – hellblaue Blüten mit dunkler Äderung
Emotion – gefüllte, hell-lila Blütenfarbe
Hakobutan – rein-weiße Blütenfarbe
Kokuryuden – purpurrote Blütenfarbe
Toryumon – rosa Blüten mit weißem Blütengrund
Windjammer – dunkel-lila Blütenfarbe
Die Japanische Sumpfschwertlilie braucht einen sonnigen bis halbschattigen Standort auf feuchtem Untergrund und einen kalkfreien Boden. Man kann sie in die Feuchtzone am Ufer oder in die nur mehrere cm tiefe Flachwasserzone eines Gartenteiches setzen. Sie kann im seichten Wasser stehen, darf aber nicht völlig unter Wasser gesetzt werden.
Im Winter braucht die Japanische Sumpf-Schwertlilie einen eher trockenen Boden (dazu kann man beispielsweise den Wasserspiegel im Gartenteich absenken). Außerdem sollte man diese Schwertlilie im Winter sicherheitshalber mit einem leichten Frostschutz abdecken. Im Frühjahr kann der Wurzelstock zur vegetativen Vermehrung geteilt werden.
Die Japanische Sumpfschwertlilie eignet sich besonders gut für einen Platz im Sumpfbeet oder am Teichrand.