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Japanischer Fächerahorn

Acer palmatum

Auch bekannt als: zur Unterscheidung zum Japanischen Ahorn (Acer japonicum) auch Echter Fächerahorn genannt.

Steckbrief

Blütenfarbe(n)
 
Blütezeit
April-Mai
Höhe
1 bis 6m
Breite
bis 4m cm
Licht
Sonnig / Halbschatten
Winterfest
ja
Pflege
mittel
Vermehrung
mittel
Lebensdauer
ausdauernd
Boden
kalkfrei, durchlässig, nährstoffreich, feucht
Wasserbedarf
mittel
Düngerbedarf
mittel

Heimat und Ursprung von Acer palmatum

Der Fächerahorn hat sein natürliches Verbreitungsgebiet in den Wäldern Ostasiens.

Botanische Angaben zum Japanischen Fächerahorn

Die Blätter stehen fächerartig an den leicht überhängenden Zweigen um die Baumkrone herum – daher der Name Fächerahorn. Die Größe, die Form und Färbung der Laubblätter können je nach Sorte sehr unterschiedlich sein. Die häufigsten Zuchtsorten sind Atropurpureum (Bild 1) mit einem karminroten Herbstlaub, sowie Dissectum ( Bild 2) mit geschlitzen, schwarzroten Blätter. Sie werden in separaten Beiträgen näher beschrieben. Die Baumkrone kann rund oder schirmförmig sein. Acer palmatum hat nach 10 Jahren eine Höhe von durchschnittlich 3m bei einer Breite von etwa 2,5m erreicht. Ausgewachsen kann er bis 6m hoch und 4m breit werden. Er zeichnet sich vor allem durch eindrucksvolle Herbstfärbungen seines Laubes aus.

Anbau, Pflege und Vermehrung des Japanischen Fächerahorns im Garten

Der Japanische Fächerahorn braucht einen geschützten Standort mit einer hohen Luftfeuchtigkeit und einen lockeren, kalkfreien Boden, der humos und nährstoffreich, sowie leicht sauer bis neutral, aber keinesfalls alkalisch (pH<7) sein sollte. Auch der Boden muss immer etwas feucht gehalten werden, das gilt besonders an warmen Plätzen ,die stundenweise der vollen Mittagssonne ausgesetzt sind. Wird der Fächerahorn zu trocken gehalten, dann beginnen die Laubblätter bald zu verbräunen. Man sollte die Baumscheibe deshalb mit kleinen Bodendeckern bepflanzen: Dazu eigen sich niedrige Farnarten, die Schaumblüte Tiarella, Purpurglöckchen Heucherella, Astilben oder das Frühlingsgedenkemein Omphalodes verna. Bei anhaltender Trockenheit muss man den Fächerahorn gründlich gießen. Im Frühling reagiert er empfindlich auf Frostschäden. Damit der Fächerahorn seine natürliche Kronenform entwickeln kann, sollte man ihn grundsätzlich nicht schneiden. Alte, zu dicht verzweigte Bäume dürfen bestenfalls etwas ausgelichtet werden. Die Zuchtsorten des Fächerahorn können grundsätzlich nicht durch Samen vermehrt werden, sondern mit Hilfe von Stecklingen oder Absenkern.