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Lorbeer-Seidelbast

Daphne laureola

Heimat und Ursprung von Daphne laureola

Der Lorbeer-Seidelbast kommt im größten Teil West- und Südeuropas vor. Man findet ihn in mäßig feuchten, lichten Laubwäldern, im Bergland, vor allem auf kalkhaltigen, steinigen Böden. Er kommt bis in Höhenlagen von ca. 1.000m ü. NN vor. In den Gärten werden statt der Naturform meist jedoch Zuchtsorten kultiviert.

Botanische Angaben zum Lorbeer-Seidelbast

Auch der Lorbeer-Seidelbast gehört zur Familie der Seidelbastgewächse (Thymelaecaceae). Dieser aufrecht wachsende, nur wenig verzweigte Strauch wird zwischen 40 und 120cm hoch, Zuchtsorten bleiben aber kleiner. Die Triebe sind zuerst gelblich grün, später nimmt die Rinde aber einen hell-braunen Farbton an. Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind länglich oval, auf der Oberseite dunkelgrün, auf der Unterseite heller grün. Die Blütezeit fällt in die Monate März bis Mai. Jeweils etwa 5 der gelb-grünen Blüten bilden eine Traube. Die Blüten des Lorbeer-Seidelbastes duften nur schwach. Die Blütenröhre ist etwa so lang wie die freien Kelchzipfel. Die reifen, eiförmigen Früchte haben eine bläulich schwarze Farbe.

Die Naturform des Lorbeer-Seidelbastes ist frostempfindlich. Daher wird im Gartenfachhandel meist die Unterart Daphne laureola philippii angeboten, die aus den Pyrenäen stammt und frost- und winterhart ist. Sie wird nur rund 40cm hoch bei einer Breite zwischen 40 und 60cm. Die kleinen Blüten sind nur blass-grün, duften aber etwas intensiver. Die Blätter sind wie bei der Stammform immergrün.

Kultur von Daphne laureola philippii im Garten

Diese Unterart des Lorbeer-Seidelbastes wächst am besten an einem sonnigen Platz, verträgt aber auch Halbschatten. Der Wurzelbereich sollte jedoch kühl stehen. Der Boden sollte frisch oder nicht zu trocken, humus- und nährstoffreich sein. Der Strauch kann im Sommer durch Absenker oder halb-ausgereifte Stecklinge vegetativ vermehrt werden.