Die Narcissus asturiensis kommt im Norden von Portugal und Spanien vor, wo sie vor allem auf steinigen Wiesen und sogar noch im Hochgebirge zu finden ist.
Diese gelb-blühende Wildnarzisse wird lediglich zwischen 5 und 8, maximal 10cm hoch. Überhaupt ist die Narcissus asturiensis die kleinste aller Narzissen. Die Blüten sind nur wenige cm lang und haben eine trompetenförmige Nebenkrone. In ihrer Heimat, im Norden der Iberischen Halbinsel, blüht die Narcissus asturiensis schon während der Schneeschmelze. Auch bei uns blüht sie bereits lange vor den Garten-Narzissen.
Die Standortansprüche von Narcissus asturiensis sind ähnlich wie die der Trompeten-Narzisse oder Osterglocken. Auch diese Wild-Narzisse braucht einen sonnigen bis halbschattigen Platz. Der Boden sollte im Frühjahr feucht, im Sommer dagegen eher trocken gehalten werden. Nur so können die Zwiebeln ausreifen und genügend Reservestoffe für das nächste Jahr anlegen. Der Boden sollte humusreich, aber durchlässig sein. Bewährt hat sich dafür ein Gemisch aus Humus, Lehm und Sand. Narcissus asturisienis kann sowohl durch die reifen Samen, als auch vegetativ durch Teilen größerer Zwiebelhorste oder durch Abtrennen der Brutzwiebeln vermehrt werden.
Narcissus asturiensis kommt am besten in einer kleinen Gruppe mit anderen früh blühenden Zwiebelgewächsen, wie dem Botanischen Krokus und den Wild-Tulpen zur Geltung.