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Pampasgras

Cortaderia selloata

Das Pampasgras ist ein besonders imposantes, Laub abwerfendes, aber mehrjähriges Ziergras mit einem schopfartigen Horst und aufrecht in die Höhe ragenden, silbrig weißen oder rosa überhauchten, federartigen Blütenständen.

Heimat und Ursprung von Cortaderia selloana

Das Pampasgras hat seien ursprüngliche Heimat in den weiten, baumlosen Ebenen der südargentinischen Pampa.

Botanische Angaben zum Pampasgras

Dank seines imposanten Wuchses gehört das Pampasgras mit seinen zahlreichen Zuchtsorten seit langem zu den beliebtesten, auch in Hobbygärten gehaltenen Ziergräsern aus der Familie der Süßgräser. Es bildet große, dichte Horste, die allerdings erst spät im Jahr austreiben. Mit ihren stramm aufrecht stehenden Halmen und den locker bogig überhängenden, graugrünen Blättern bildet es eine elegante Erscheinung. Erst zum Sommerende hin schieben sich aus dem Horst die aufrecht wachsenden Blütenstängel empor. Charakteristisch für das Pampasgras ist vor allem der federbusch-förmige Blütenstand. Jede einzelne Rispe setzt sich aus unzähligen Ährchen zusammen. Das Pampasgras ist zweihäusig, d.h. es gibt männliche und weibliche Pflanzen. Im Angebot der Gärtnereien sind vor allem weibliche Exemplare.

Zuchtsorten

Aurolineata – 100 bis 150cm hoch, zur Blütezeit 130-180cm, die Blätter haben einen breiten, gelben Randstreifen, deshalb wird es auch Gold Band genannt.

Pumila – eine kompakte Sorte für kleinere Gärten und Freiflächen mit nur 120cm Höhe

Rosea oder Rosa Feder – nur 75 bis 130cm hoch, zur Blüte aber 200 bis 250cm hoch, die Blüten sind deutlich rosa überhaucht; diese Sorte ist besonders frostempfindlich.

Silver Comet – zwischen 120 und 150cm hoch, 1m Breite. Blass-silbergrüne Blätter und silberfarbene Blüten.

Sunningdale Silver – bis zu 210m hoch und 120cm breit, blass-olivgrüne Blätter und besonders großen silbrig-weißen bis -gelblichen Blüten.

Kultur des Pampasgras im Garten

Das Pampasgras braucht einen nährstoffreichen, aber tiefgründigen und gut durchlässigen Boden in voller Sonne. Während der Hauptvegetationszeit muss der Boden gut feucht gehaten werden, im Winter dagegen eher trocken. Es ist in unseren Breiten nicht völlig winterhart und braucht deshalb im Spätherbst einen ausreichenden Winterschutz und vor allem ein guter Nässeschutz. Dazu werden die Blätter oben zu einem Schopf zusammengebunden und dann häuft man rund um die Basis des Pampasgras einen Haufen von trockenem Falllaub, der dann zusätzlich mit Reisig abgedeckt wird. Ist mit regenreichen Wintern zu rechnen, dann stülpt man zusätzlich eine Plastikfolie über das Gras. In klimatisch rauen Regionen mit strengen Wintern sollte man das Pampagras vorsichtshalber besser als Kübelpflanze halten. Als Winterquartier eignet sich dann ein heller, kühler, aber frostfreier Raum. Prinzipiell wird das Pampasgras im Frühjahr angepflanzt, da es im Herbst zu schlecht anwächst. Es kann im Frühjahr zur vegetativen Vermehrung geteilt werden.

Verwendung

Damit das stattliche Pampasgras voll zur Geltung kommt, sollte man ihm eine entsprechende Freifläche einräumen, z.B. in oder am Rand eines Rasens, am Teichrand oder eines Sitzplatzes.