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Papierknöpfchen

Ammobium alatum

Auch bekannt als: Sandimmortelle

Heimat und Ursprung von Ammobium alatum

Die ursprüngliche Heimat des Papierknöpfchens ist der australische Bundessaat New South Wales.

Botanische Angaben zum Papierknöpfchen

In seiner australischen Heimat ist das Papierknöpfchen mehrjährig, bei uns wird es aber nur als einjährige Sommerblume kultiviert, da es nicht winterhart ist. Das Papierknöpfchen ist ein Korbblütler (Familie Asteraceae). Auffallend sind vor allem die deutlich geflügelten, mit weißen Filzhärchen überzogenen Stängel der zwischen 40 und 80cm hohen Pflanze. Auch die Laubblätter sind filzig behaart. Sie bilden am Stängelgrund eine lockere Rosette, aus der die verzweigten Blütenstängel emporwachsen. Einzelne bis wenige Blütenköpfe sitzen jeweils am Ende eines Stängels. Die Blüten haben einen äußeren Kranz aus papierartig dünnen Hüllblättern. Die eigentliche Blütenscheibe in der Mitte sind zunächst gelb gefärbt, wird später aber zunehmend schwärzlich. Im Gartenfachhandel wird häufig eine Sorte Grandiflorum mit besonders großen, gelben Blüten angeboten. Weitere Zuchtsorten mit andersfarbigen Blüten sind nicht bekannt.

Anbau, Pflege und Vermehrung des Papierknöpfchens im Garten

Das Papierknöpfchen wird am besten im April zunächst unter Glas ausgesät, nach dem Auflaufen in kleine Einzeltöpfe pikiert und ab Mitte Mai mit einem Pflanzabstand von rund 20cm ins Freiland umgesetzt. Die Pflanze braucht einen ausgesprochen sonnigen und warmen Platz mit einem nährstoffreichen, aber nicht zu feuchten und vor allem durchlässigen leichten bis mittelschweren Boden. Schwere Böden müssen vor dem Auspflanzen durch intensives Hacken gelockert werden. Auch Sand unterzumischen, kann helfen. Die Pflanze wird schließlich auch Sandimmortelle genannt. Man kann das Papierknöpfchen im Mai auch direkt ins Freiland aussäen und später vereinzeln. Die frühe Aussaat unter Glas verspricht jedoch kräftiger entwickelte Pflanze und eine reichere Blüte.

Verwendung in Garten und Floristik

Leider ist das Papierknöpfchen in unseren Gärten nur noch selten zu sehen, obwohl es ausgesprochen einfach zu pflegen ist und sich auch hervorragend als Schnittblume und zum Binden von Trockensträußen eignet. Die Blütenstängel müssen jedoch geschnitten werden, bevor sich die Blüten öffnen. Denn nur dann behalten die Hüllblätter ihre weiße Farbe. Im Garten sollte man dem Papierknöpfchen eine Einzelstellung einräumen, da sie in einem Blumenbeet untergehen würde. Man setzt sie am besten in kleinen Tuffs in den Steingarten. Auch in Kombination mit kleinen Ziergräser wie dem Bärenfellgras kommt das Papierknöpfchen gut zur Geltung.