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Echter Salbei

Salvia officinalis

Der graugrüne Halbstrauch des Salbeis wird vor allem wegen seiner frischen oder getrockneten Blätter geschätzt. Diese werden zum Würzen von Fleischgerichten und Soßen, Suppen und Gemüse genutzt.

Heimat und Ursprung von Salvia officinalis

Diese Salbeiart stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, wo sie mit 5 Unterarten verbreitet ist.

Botanische Angaben zum Salbei

Der Echte Salbei bildet einen Halbstrauch von bis zu 80cm Höhe. Die unteren Stängelpartien verholzen mit der Zeit. Der Stängelquerschnitt ist rund bis leicht vierkantig. Die Stängel sind in der oberen Hälfte behaart. Aus dem unteren Stängelabschnitt sowie aus den unteren Blattachseln treiben oft beblätterte, sterile Zweige ohne Blüten aus. Die Laubblätter sind paarweise und gegenständig am Stängel angeordnet. Die Blätter sitzen direkt am Stängel ohne einen Blattstiel. Die graugrünen Blätter sind lanzettartig bis länglich-eiförmig. Die Blattränder sind glatt oder leicht gekerbt. Die violetten oder rosafarbenen Blüten stehen quirlförmig am oberen Stängelabschnitt.

Bei uns blüht der Salbei zwischen Mai und Juli.

Anbau, Pflege und Vermehrung des Salbeis im Garten

Der Salbei braucht einen sonnigen bis halbschattigen Platz im Garten. Am besten mit einem nährstoffreichen, aber lockeren und gut durchlässigen Boden. Er wächst aber auch auf anderen Bodenarten. Der Boden sollte aber auf alle Fälle warm sein.

Jungpflanzen des Salbeis bekommt man in, auf Heil- und Küchenkräuter spezialisierten, Staudengärtnereien. Diese Jungpflanzen kann man im März/April ins Freiland setzen. Oder man sät den Salbei am besten zunächst unter Glas im und dann im März oder April aus. Etwa alle drei Jahre sollte man neue Jungpflanzen nachziehen.

Ernte und Aufbewahrung

Die frischen Blätter können die ganze Vegetationsperiode bei Bedarf geerntet werden. Will man das Kraut trocknen, dann schneidet man die Stängel im Mai noch vor der Blüte ab.

Verwendung in Küche und Hausapotheke

Die Blätter des Salbeis werden in der Küche zum Würzen von Tomatensoßen, Marinaden, Suppen, Fisch- und Fleischgerichten, sowie Gemüse genutzt. Da der Geschmack sehr intensiv ist, darf man mit Salbei nur sparsam würzen.

Weitere Hinweise zur Verwendung des Salbeis als Heilpflanze findet man im Beitrag Salbei als Heilpflanze.