Der Schlitzblättrige Sonnenhut ist in in Nordamerika weit verebreitet und ist allem im Osten der USA häufig. Er besiedelt Auenwälder und die Ufer von Fließgewässern. In Nordamerika kommt in fünf Varietäten vor:
In Deutschland wurde er bereits im frühen 19. Jahrhundert eingebürgert und ist an vielen Stellen verwildert, so dass er heute auch bei uns zu den Neubürgern (Neophyten) gezählt wird.
Der Schiltzblättrige Sonnenhut gehört zur Gattung Rudbeckia in der Familie Korbblütler (Asteraceae).
Die natürliche Stammform des Schlitzblättrigen Sonnenhuts kann maixmal 3m hoch werden und zählt damit zu den größten Rudbeckia-Arten. Die Pflanzenstängel sind unbehaart und kahl.
Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind deutlich in Blattstiel und Blattspreite differenziert. Die Blattspreite kann einfach oder auch ein- bis zweifach gefiedert sein. Die Fiederblätter ihrerseits können drei- bis elf-fach gelappt sein. Der Rand der Blattspreite ist entweder glatt oder grob gesägt. Die unten sitzenden Laubblätter werden bis zu einem halben Meter lang bei einer Breite von maximal 25cm. Die oberen Stängelblätter sind nicht wesentlich kleiner: Sie können bis zu 40cm lang und 20cm breit sein.
Die Blütezeit fällt in die Monate Juli bis September. Jeweils zwischen 2 und bis zu 25 Blütenkörbe bilden einen schirmartig traubenfrömigen Gesamtblütenstand. jeder Blütenkorb steht am Ende eines langen Stiels. Der Blütenkorb kann einen Durchmesser von bis zu 15cm haben. Die acht bis zwölf Strahlen- oder Zungenblüten haben eine tief gold-gelbe Farbe. Diese Strahlblüten werden bis zu 5cm lang bei einer von 1,4cm. Im Laufe der Blüte werden sie etwas zrückgeschlagen. Die bis zu 300 Röhrneblüten sind gelblich-grün gefärbt.
Auch der Schlitzblättrige Sonnenhut braucht einen sonnigen Platz mit frischen bis feuchten, aber gut durchlässigen Boden, der außerdem mäßig nährstoffhaltig sein sollte.
Bevor der Schlitzblättrige Sonnenhut gepflanzt wird, wird der Boden mit einem organischen Volldünger oder einem reifen Gartenkompost angereichert, um das Stängel- und Blattwachstum zu fördern. Kurz vor Beginn der Blütezeit wird der Boden dann ein zweites Mal gedüngt – und zwar mit einem Phosphorhaltigen Dünger, der in den Boden oberflächlich eingeharkt wird. Phosphor regt nämlich die Blütenbildung an, während ein Stickstoff-betonter Dünger die Blattbildung fördert.
Außerdem müssen die Stauden regelmäßig feucht gehalten werden. Besonders während längerer Trockeneprioden muss ausreichend gegossen werden.
Abgblühtes wird sobald wie möglich abgeschnitten. Im Herbst werden die Satuden bis auf Handbreite über dem Boden zurückgeschnitten.
Der Schlizblättrige Sonnenhut lässt sich am einfachsten vegetaiv durch Teilung im Frühjahr vermehren.