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Schwarzer Maulbeerbaum

Morus nigra

Heimat und Ursprung von Morus nigra

Der Schwarze Maulbeerbaum stammt ursprünglich aus Westasien, wurde aber bereits im ausgehenden Mittelalter in Südeuropa eingeführt.

Botanische Angaben zum Schwarzen Maulbeerbaum

Der Schwarze Maulbeerbaum wächst nur langsam heran. Nach 10 Jahren hat er eine Höhe von 3m bei einer Breite von 1,5m erreicht. Er kann ausgewachsen etwas mehr als 7m hoch und bis zu 6m breit werden. Nach anderen Angaben kann er als Wildform jedoch bis zu 12m hoch werden. Die Borke ist dunkel orange gefärbt und sehr rissig. Die Rinde der dickeren Zweige ist zunächst grün, nimmt aber später einen grau-brauner Farbton an. Die Laubblätter sind deutlich in einen bis zu 2,5cm langen, mit Härchen besetzten Blattstiel und eine bis zu 12cm und längere, herzförmige Blattspreite geteilt. Die Blätter können auch dreilappig geteilt sein und sind recht variabel in der Form. Der Blattrand ist schwach gekerbt. Auch die Blattspreite ist behaart. Die sommergrünen Blätter verfärben sich im Herbst gelb. Die männlichen Blüten haben eine sehr kleine Kätzchenform und sind hell gefärbt. Die unreifen, kugel- bis eiförmigen Früchte sind grün, werden dann im Sommer allmählich orange bis rötlich und bekommen als überreife Früchte einen dunklen schwärzlich roten Farbton, bevor sie abfallen.

Anbau, Pflege und Vermehrung des Schwarzen Maulbeerbaums im Garten

Im Gegensatz zum Weißen und zum Russischen Maulbeerbaum eignet sich Morus nigra nur für einen Anbau im klimatisch begünstigten Freiland. In Mitteleuropa ist er nur bedingt winterhart. Er eignet sich jedoch für fast jede Bodenart, sofern sie kalkreich und locker ist. Er verträgt auch anhaltende Trockenzeiten.

Ernte und Aufbewahrung

Morus nigra hat schwarz-rot gefärbte Beeren. Sie sidn, wenn sie diese Vollreife erreicht haben, süß und saftig.