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Taschentuchbaum

Davidia involucrata

Auch bekannt als: Taubenbaum

Heimat und Ursprung von Davidia involucrata

Der Taschentuchbaum ist in den Feuchtwäldern Chinas heimisch, genauer gesagt in den Provinzen Hubai und Sichuan. In der Provinz gibt es außerdem noch eine Unterart Davidia involucrata vilmoreiniana. In Deutschland wird der Baum vor allem wegen seiner auffälligen weißen Hochblätter und Blüten mit den kugeligen Köpfen und den dunkel violetten Staubbeuteln vor allem in Parks und Gärten gehalten.

 

Botanische Angaben zum Taschentuchbaum

Der Taschentuchbaum wird bis zu 14m hoch und 10m breit. Er hat eine  kegelartige Wuchsform. Die orangebraune Rinde löst sich mit der Zeit in Längsstreifen ab.  Die Laubblätter sind leuchtend grün, die Unterseite ist außerdem filzartig behaart. Der Taschentuchbaum ist sommergrün, im Herbst wirft er das Laub ab. Die Blütezeit fällt in die Monate Mai bis Juni. Die eigentlichen Blüten sind kugelförmig und haben dunkel purpurrote Staubbeutel. Auffallend sind aber vor allem die großen, schneeweißen Hochblätter rund um die Blüten. Sie papiertaschentuchartig weich, daher hat das Gehölz auch seinen Namen Taschentuchbaum. Die reifen Früchte sind ebenfalls purpurrot. Sie ähneln Beeren von etwa 2,5cm Durchmesser.

Kultur des Taschentuchbaumes im Garten

Der Taschentuchbaum ist nur in den wärmeren Regionen Deutschlands völlig winterhart. Daher braucht er im Garten einen möglichst geschützten und warmen Platz in der Sonne. Er verträgt aber auch Halbschatten. Wichtig ist vor allem , dass der Boden genügend Feuchtigkeit speichern kann und nie austrocknet. Außerdem muss das Substrat nährstoffreich sein. Der Taschentuchbaum lässt sich entweder durch Aussaat im Frühjahr vermehren oder vegetativ durch das Absenken junger, noch unverholzter Treibe und durch Stecklinge, die halbreif zu Sommeranfang geschnitten werden.