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Vogelbeere, Eberesche

Sorbus aucuparia

Auch bekannt als: Vogelbeere

Der Vogelbeerbaum ist eines unserer schönsten einheimischen Ziergehölze – vor allem wegen seiner leuchtend orangeroten Beerenfrüchte. Darüber hinaus ist er anspruchslos und pflegeleicht.

Heimat und Ursprung von Sorbus aucuparia

Die Vogelbeere ist eine europäische Ebereschenart und kommt in den Wäldern und an Waldrändern vor.

Botanische Angaben zur Gewöhnlichen Eberesche

Die Vogelbeere bildet einen klennen bis mittelgroßen Baum, der oft schon dicht über der basis gegabelt ist. Sie hat gefiederte, lichtdurchlässige Blätter. Zwischen Mai und Juni bilden die weißen Blüten dichte, schirmförmige Dolden, aus denen sich dann im Frühherbst die leucht rot-orangen Beerenfrüchte entwickeln. Der Vogelbeerbaum entwickelt sich am besten, wenn er nicht geschnitten wird. Als Strauch gezogen, muss man ihn jedoch gelegentlich etwas auslichten. Die Gewöhnliche Eberesche braucht eldiglich hin und wieder etwas Dünger – am besten in Form von reifem Kompost.
Neben der Stammform der Gewöhnlichen Eberesche gibt es einige Zuchtsorten, u.a.:
– Fastigata (Säuleneberesche) – 5 bis 10m Höhe, schmal und säulenförmiger Wuchs, blaugrüne Laubblätter und korallenrote, sehr große Beeren
Die Naturform des Vogelbeerbaumes lässt sich durch Aussaat (Kaltkeimer!) vermehren, die Kulturform ist jedoch veredelt, sodass die Nachzucht nicht ganz so einfach ist.

Anbau, Pflege und Vermehrung der Vogelbeere im Garten

Diese Eberesche kommt fast mit jedem Boden zurecht. Optimal ist jedoch ein humusreicher und leicht basischer bis neutral reagierender Boden. Der Boden sollte jedoch nicht zu trocken; das würde das Wachstum hemmen und bei zu trockenem Boden wirft der Baum frühzeitig Blätter und Früchte ab. Der Standort sollte in Sonne bis Halbschatten und luftig sein.

Ernte und Aufbewahrung

Die Früchte schmecken roh säuerlich bis herb-bitter. Erst gekocht werden sie als Kompott oder Gelee für uns völlig genießbar und entfalten ihr ganzes Aroma.

Verwendung im Garten

Der Vogelbeerbaum stellt sowohl als Einzelgehölz als auch als Teil einer Wildhecke eine Bereicherung für den Garten dar. Die Blüten haben jedoch einen etwas strengen Geruch; deshalb sollte man den Baum nicht direkt neben Terrasse oder einen anderen Sitzplatz im Garten pflanzen.