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Die mannshohe Staude enthält neben ätherischen Ölen, Harz, Stärke und Säuren. Die Blätter verwendet man in kleinen Mengen für Suppen, Saucen, Eintöpfe und Fleischgerichten. Sie werden mitgekocht, um die maggiähnliche Würze zu bekommen. Die Wurzeln können nach zwei Jahren ausgegraben werden und dann ordentlich gesäubert. Danach sollten sie fein gehackt und dann getrocknet werden. Anschließend werden sie vermahlen und kommen so in die Suppen, Saucen, Eintöpfe und Fleischgerichten. Auch hier werden nur kleine Mengen verwendet.

Liebstöckel hat eine verdauungsfördernde und harntreibende Wirkung. Schwangere sollten dieses Gewürz zurückhaltend verwenden. Ein Wurzeltee gilt als gutes Mittel bei Magenbeschwerden. Liebstöckel stärkt den Appetit und auch die Verdauungsorgane, und darüber hinaus ist es eine gute Hilfe bei einer Diät. Liebstöckel stärkt auch den Stoffwechsel und die Harnorgane – dank seiner harntreibenden Eigenschaften. Weiter hilft der Liebstöckel bei Gicht, Rheuma und Wasseransammlungen in den Füßen und Beinen.

In der Frauenheilkunde fördert der Liebstöckel die Menstruation und lindert die Periodenkrämpfe. Sehr nützlich ist er auch bei der Einleitung einer Geburt, dort wird die Heilpflanze genutzt um die Wehen zu fördern. Genau aus diesem Grund sollten Schwangere aber auf das Heilkraut verzichten.

Liebstöckel hilft bei Atemwegserkrankungen und bei fieberfreien Erkältungen. Er lindert Husten, Hals- und Ohrenschmerzen.

Achtung, bei Fieber darf man keinen Liebstöckel verwenden, da er das Fieber nur noch verstärkt.