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Traubenkirsche

Prunus padus

Heimat und Ursprung von Prunus padus

Die Traubenkirsche ist vor allem in den gemäßigt-kühlen Regionen Europas bis Sibirien verbreitet. Sie wächst vor allem auf alluvialen (Schwemm-)Böden entlang von Flüssen und Bächen. Oft siedelt sie in Gemeinschaft mit Schwarzerlen, Eschen, Faulbäumen, Feldulmen oder Silberweiden. Sie wird vor allem von Vögel verbreitet, die ihr schwarzes Fruchtfleisch fressen und die unverdauliche Steinfrucht wieder ausscheiden.

 

Botanische Angaben zur Traubenkirsche

Die Traubenkirsche wird bis zu 15m hoch; sie hat zunächst einen schlanken, später aber ausladenden Wuchs und kann dann eine Krone von bis zu 10m Breite haben. Der Stamm ist in der Jugend völlig gerade, kann aber mit zunehmendem Alter gekrümmt weiter wachsen.  Die Rinde ist zuerst grau gefärbt und glatt, später löst sich teilweise ringförmig ab.  Die Laubblätter sind wechselständig angeordnet.  Sie sind gestielt, verkehrt eiförmig, spitz zulaufend und dunkelgrün. Charakteristischerweise haben sie am Ansatz des Steils ein oder zwei rötliche Drüsen. Die Blütezeit fällt bei uns in der Regel in den Monat Mai.  Die schneeweißen, duftenden Blüten bilden hängende, traubenförmige Blütenstände, die eine Länge von bis zu 16cm einnehmen können.  die kleinen kugelförmigen Früchte sind reif tiefschwarz gefärbt, das Fruchtfleisch ist dünn.

Kultur der Traubenkirsche im Garten

An Standort und Bodenbeschaffenheit stellt die Traubenkirsche keine besonderen Ansprüche. Der Boden sollte jedoch nicht lehmhaltig sein und auch nicht zu Staunässe neigen.

Verwendung

Die Traubenkirsche wird manchmal zur naturnahen Aufforstung, als Alleebaum und auch als Ziergehölz in öffentlichen Gärten und Parks genutzt.