Untergruppe der Zwiebel- und Knollengewächse
Die ersten Dahlien gelangten vor etwa 200 Jahren aus Mexiko, ihrem ursprünglichen Verbreitungsgebiet, nach Europa, wo sie aber zunächst nur als Viehfutter genutzt wurden. Später kultivierte man vor allem die Knollen der Dahlien, um daraus einen Süßstoff herzustellen. Bald darauf wurde jedoch auch das Interesse an den Blüten geweckt und durch intensive Züchtung wurden zahllose neue Sorten kreiert. Um den Überblick über die umfangreiche Formen- und Farbenvielfalt der Dahlien zu bekommen, hat man sich international auf eine Klassifizierung der Dahlien auf der Basis der Blütenformen geeinigt.
Alle Zuchtsorten der Gartendahlien gehen auf eine Dahlia-Hybride zurück, die aus der Kreuzung von Dahila coccinea mit Dahlia pinnata entstanden ist. Um die Übersicht über die mehrere tausend Sorten der Garten-Dahlien zu behalten, wurden die Sorten nach Größe und Form ihrer Blüten tin folgende Klassen eingeteilt:
Die ersten Dahlien gelangten vor etwa 200 Jahren aus Mexiko, ihrem ursprünglichen Verbreitungsgebiet, nach Europa, wo sie aber zunächst nur als Viehfutter genutzt wurden. Später kultivierte man vor allem die Knollen der Dahlien, um draus einen Süßstoff herzustellen. Bald darauf wurde jedoch auch das Interesse an den Blüten geweckt und durch intensive Züchtung wurden zahllose neue Sorten kreiert. Um den Überblick über die umfangreiche Formen- und Farbenvielfalt der Dahlien zu bekommen, hat man sich international auf eine Klassifizierung der Dahlien auf der Basis der Blütenformen geeinigt.
Diese auch Mignon-Dahlien genannten Formen haben einen einfachen Ring aus zungenförmigen Blütenblättern rund um die deutlich sichtbare, goldgelbe Scheibe im Zentrum der Blüte.
Diese Dahlien bilden um die Blütenmitte herum mehrere Kränze aus Zungenblüten. Zu dieser Klasse zählen die Päonienblütigen Dahlien, Die Halskrausendahlien und die Anemonenblütigen Dahlien.
Um die Mittelscheibe herum sind zwei oder drei Ringe aus zungenförmigen Blütenblättern angeordnet.
Diese Dahlien haben zwar nur eine Rosette aus breiten Zungenblüten, aber zwischen diesem Blütenblattring und dem eigentlichen Blütenkorb aber eine Halskrause aus dünneren Strahlenblüten, die sich auch farblich deutlich von den äußeren Zungenblüten abheben.
Diese halbgefüllten Dahlien haben einen einfachen Ring aus strahlenförmigen Blüten rund um dichtgedrängt stehende Röhrenblüten, die eine andersfarbige gewölbte Quaste oder einen Pompon bilden.
Diese Dahlien sind sehr dicht mit Strahlenblüten besetzt, sodass die gelbe Blütenscheibe in der Mitte völlig verschwindet.
Diese gefüllten Dahlien haben viele schmale, spitze Blütenblätter, die bis zur Hälfte gekraust und zu dünnen Röhren eingerollt sind. Ein Sonderform unter den Kaktusdahlien bildet die sogenannte Hirschgeweihdahlie. Bei ihr sind die Zungenblüten mehrfach geschlitzt oder gefranst, sodass wie kleien Geweihe aussehen.
Diese Dahlienblüten ähneln denen der Kaktusdahlien, sie haben jedoch breitere und weniger stark gekrauste und nur teilweise zu Tüten eingerollte Blütenblätter. Dadurch wirken diese Blüten fülliger und weniger bizarr als die der Kaktusdahlien.
Semikaktus-Dahlien, fotografiert im Botanischen Garten von Bad Langensalza
Diese gefüllten Dahlien bilden breite, in der Regel stumpfe Blütenblättchen ohne sichtbare Mittelscheibe. Die breiten Zungenblüten liegen flach oder sind nur wenig aufgebogen. Zur Blütenmitte hin werden diese Zungenblüten immer kürzer und stehen immer dichter, sodass der Blütenkorb insgesamt hochgewölbt erscheint.
Die Dahlien bilden runde Blütenköpfe mit stumpfen, krausen Blütenblättchen, die in konzentrischen Kreisen angeordnet sind.
Diese Dahlien sind kleiner als die großblütigen Balldahlien. Dadurch wirken sie noch kompakter. Die Blütenblättchen sind oft dachziegelartig angeordnet.
Diese Dahlien bilden mehrere Kreise aus schmalen, langen Zungenblüten, die seitlich aufgewölbt und gefleckt oder gestreift sind. Dank dieser Muster werden sie bisweilen auch Seestern- oder Giraffendahlien genannt.
Dahlien brauchen einen sonnigen Platz und einen gut durchlässigen Boden, da sie Staunässe nicht vertragen und die Wurzeln in einem zu nassen Boden faulen würden. Andererseits darf der Boden auch nicht austrocknen, sondern muss frisch bis mäßig frisch gehalten werden. Ein zu schwerer Boden, z.B. aus Lehm und/oder Ton wird mit Sand oder Perlite, welches man mit in das Pflanzloch füllt, aufgelockert. Außerdem brauchen Dahlien einen nährstoff- und humusreichen Boden.
Die Knollen der Dahlien sollte frühestens Ende April/ Anfang Mai ausgepflanzt werden. Die Knollen dürfen nur so tief gesetzt werden, dass sie wenige Zentimeter mit Erde bedeckt sind, der alte Stängelansatz aus dem letzten Jahr aber noch etwas über die Oberfläche hinausragt. Danach werden die Dahlien mit etwas Hornspäne oder reifem Gartenkompost als Langzeitdünger versorgt. Der Abstand zwischen den einzelnen Dahlien-Stauden sollte wenigstens 50 bis 60cm betragen – auch um Mehltaubefall zu vermeiden. Hoch wachsende Sorten müssen gestäbt werden, um sie vor Windbruch zu schützen. Weitere Details zum Pflanzen von Dahlien im Beitrag Dahlien richtig pflanzen.
Die Stiele verwelkten Blüten schneidet man dicht über dem obersten, gesunden Blattpaar ab. Bevor die Dahlien-Staude wieder ins Winterquartier kommt, wird sie bis auf Handbreite über dem Boden zurückgeschnitten. Die Knollen werden aber erst unmittelbar vor dem ersten Nachtforst mit einer Grabgabel aus dem Boden geholt. Dann klopft man an den Knollen anhaftende Erdklumpen und -reste sorgfältig ab und versorgt jede Knolle mit einem eigenen Etikett mit Sortenname, Blütenfarbe u. ä. Bevor die Dahlienknollen zum Überwintern in eine Holzkiste mit Sand oder trockenem Kokoshumus eingeschlagen werden, müssen äußerlich vollständig abgetrocknet sein. Die Kiste mit den Dahlienknollen wird am besten in einem frostfreien Keller bei Temperatur um plus 5 °C gelagert. Der Raum sollte aber auch eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit, damit die Dahlien -Knollen nicht zu stark eintrocknen und schrumpfen. (siehe auch Beitrag Dahlien richtig pflegen).
Dahlien lassen sich vegetativ durch Teilen der Wurzeln oder durch Stecklinge vermehren. Die Anleitung dazu findet man im Beitrag Dahlien vegetativ vermehren.
Wuchshöhe:
70-110cm
Blütenfarbe:
Blütezeit:
Juli-Oktober
Winterfest:
nein
Wuchshöhe:
ca.100cm
Blütenfarbe:
Blütezeit:
Juli-Oktober
Winterfest:
nein
Wuchshöhe:
80-130cm
Blütenfarbe:
Blütezeit:
Juli-Oktober
Winterfest:
nein
Wuchshöhe:
80-110cm
Blütenfarbe:
Blütezeit:
Juli-Oktober
Winterfest:
nein
Wuchshöhe:
100-120cm
Blütenfarbe:
Blütezeit:
Juli-Oktober
Winterfest:
nein
Wuchshöhe:
70-130cm
Blütenfarbe:
Blütezeit:
Juli-Oktober
Winterfest:
Wuchshöhe:
30-100cm
Blütenfarbe:
Blütezeit:
Juni-Oktober
Winterfest:
nein
Wuchshöhe:
80-150cm
Blütenfarbe:
Blütezeit:
Juni-Oktober
Winterfest:
nein
Wuchshöhe:
30-120cm
Blütenfarbe:
Blütezeit:
Juni-Oktober
Winterfest:
nein
Wuchshöhe:
15-60cm
Blütenfarbe:
Blütezeit:
Juni-Oktober
Winterfest:
nein