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Die meisten kennen den Borretsch nur als Küchen-Kraut, wo er sommerlichen Salate eine frische Note gibt, Gurkensalat einen intensiveren Geschmack und sowohl Dips als auch Soßen mit seinem würzigen Geschmack verfeinert – zum Beispiel in der Frankfurter Soße. Verwenden kann man die großen Blätter als Blattgemüse (Spinat), auch die Blüten als Dekoration von Süßspeisen, denn die Blüten sind essbar. Der Samen des Borretsches wird zu Gewinnung von Öl geerntet, welches speziell in der Pflanzenheilkunde Anwendung findet.

Mineralstoffe, wie Kalium und eine große Portion Vitamin C stecken in der Pflanze. Positiv wirken sich auch die Enzyme, die im Borretsch vorhanden sind, auf den menschlichen Körper aus. Bei Erkältungskrankheiten (Husten oder Heiserkeit) sind die Blätter der Pflanze goldrichtig. Man bereitet einen Aufguss mit zwei EL Borretsch und einer Tasse Wasser zu und lässt ihn ca. 10min ziehen. Dieser Borretsch-Tee ist außerdem schweißtreibend, entzündungshemmend und entgiftend. Darüber hinaus wirkt stimmungsaufhellend wie ein natürliches Antidepressivum. Äußerlich hilft der Borretsch bei Ekzemen oder Neurodermitis.

Doch muss man trotzdem vorsichtig bei der Awndung sein, da der Borretsch einen sehr hohen Anteil an Pyrrolizidin-Alkaloiden hat. Das Kraut kann jedoch bedenkenlos verzehrt werden. Abzuraten ist eine Selbstmedikation des Heilkrautes in konzentrierten Mengen. Immer erst den Arzt oder Apotheker um Rat fragen!