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Welcher der geeignete Rasenmäher ist, das hängt nicht nur vom Rasentyp, sondern auch von Schnitttiefe, erforderlicher Schnittsauberkeit und Entsorgungsmöglichkeit des Schnittgutes ab. Alle drei Rasenmäher haben Vor- und Nachteile.

Der Spindelmäher liefert einen sehr akuraten und sauberen Schnitt. Die Schnitttiefe wird tiefer eingestellt, sodass mit der Zeit auch die Grasnarbe dichter wird und der Rasen ein optisch geschlossenes Bild bietet. Durch den sauberen Schnitt verbräunen die Halmspitzen nicht. Zu den Nachteilen eines Spindelrasenmäher zählen, dass häufiger gemäht werden muss, dass Steine und Grobkies sorgfältig vor dem Mähen vom Rasen abgelesen werden müssen, damit die Schneidemesser nicht beschädigt werden, und die Messer aufwendig geschliffen werden müssen. Ein Spindelrasenmäher eignet sich deshalb eher für kleinere Flächen.

Der Sichelmäher kann auch für größere Rasenflächen eingesetzt werden. Das Gras kann länger wachsen, da der Schnitt höher angesetzt werden kann. Das Nachschleifen der Messer ist vergleichsweise einfach. Zu den Nachteilen des Sichelmähers zählen, dass der Schnitt etwas unsauberer ist, die Gashalmspitze deshalb eher verbräunen. Für einen perfekt geschnittenen und gepflegten „englischen“ Rasen ist er deswegen kaum geeignet. Und Rasenmuster lassen sich mit dem Sichelmäher auch nicht anlegen.

Für einen Mulchmäher spricht, dass das Schnittgut nicht entsorgt werden muss, sondern gleich an Ort und Stelle zum Mulchen des Rasen verwendet werden kann. Und mit diesem zersetztem organischem Material spart man einiges an Düngemitteln für den Rasen. Das ist ökologisch und ökonomisch betrachtet sinnvoll. Zu den Nachteilen eines Mulchmähers zählen, dass häufiger gemäht werden muss, dass der Rasen leichter verfilzt und dies wiederum erhöht das Risiko für Pilzbefall. Schließlich ist ein Mulchmäher eher für den Gebrauchsrasen als für einen Zierrasen geeignet.