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Steine wackeln oder fallen um – Wenn Steine umfallen oder wackeln, sind sie falsch platziert worden. Größere Steine sollten nie senkrecht aufgestellt werden, sondern immer liegend mit der flachen Seite nach unten. Damit sie sicher liegen und nicht wackeln, müssen sie teilweise mit kleineren Steinen und grobem Kies verkeilt und Erdboden unterfüttert werden. Wenn Stein in mehrere Lagen aufgeschichtet werden, z.B. um eine Terrassierung des Gelände zu erreichen, dann – ähnlich wie bei einer Trockenmauer – immer mit leichter Neigung nach hinten zum Hang hin und auf der Rückseite mit Erdreich gestützt.

Unkraut breitet sich aus – Vor dem Bepflanzen muss der Boden des künftigen Steingartens grünlich von Unkräutern gesäubert werden, sonst werden sich die lange Triebe von Winden und Rhizome von Schachtelhalm, Giersch u. a. Immer wieder im Steingarten ausbreiten. Auch Löwenzahn mit seinen tief reichenden Pfahlwurzeln lässt sich nur schwer zwischen den Polsterpflanzen entfernen, wenn er einmal Fuß gefasst hat. Das lässt sich von vorneherein unterbinden, wenn bei Neuanlage eines Steingartens eine stabiles Unkrautvlies auslegt, welches aber gut wasserdurchlässig sein muss. Darauf kommt eine Drainageschicht aus grobem Kies und dann erst der später sichtbare Teil mit Felsen, Steinen, Kies und Pflanzarealen.

Polster wachsen ineinander – einige Polsterpflanzen, bilden sich bald nach dem Anwachsen rasenartig aus, bedrängen andere, kleinere und seltenere Arten oder durchdringen andere benachbarte Polsterpflanzen. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern führt auch zur Verdrängung langsam wachsender, klein bleibender Arten. Dem kann vorbeugen, indem schnell wachsende, polsterbildende Arten nicht nebeneinander setzt und solchen Arten ihre Grenzen aufweist, indem man das ihnen zugebilligte Areal mit einem breiten Ring aus Kies umgibt.

Pflanzen welken nach dem Einpflanzen – vor dem Einpflanzen muss man darauf achten, dass die Steingartenpflanzen gut gewässert werden. Dazu setzt man sie mitsamt ihrem Topfballen in einen Eimer mit Wasser, bis sich der Ballen vollständig vollgesaugt hat und keine Blasen mehr aufsteigen.

Wenn Pflanzen nach dem Düngen braune Flecken bekommen – Grundsätzlich sollte man Düngemittel, egal ob in flüssiger oder gekörnter Form, nicht über die Pflanzenblätter und -triebe ausbringen, sondern nur behutsam an der Pflanzenbasis. Sonst breiten sich bald bräunliche Flecken über den Blätter aus und sie sterben an. Bei niedrigen Polsterpflanzen lässt sich das nicht immer ganz vermeiden. Dann sollten man sie direkt nach dem Düngen mit klarem Wasser in feinem Strahl abspritzen.