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Die Vertreter der Gattung Frittilaria aus der Familie der Liliengewächse sind von ganz unterschiedlichem Aussehen. Egal ob eine mächtige Kaiserkrone oder die zierliche Schachbrettblume, gemeinsames Merkmal aller Art sind ihre nickenden Blütenglocken.

Nach dem Erscheinungsbild werden die Fritillarien in drei Gruppen eingeteilt:

Gruppe I. Kaiserkronen mit den Arten Fritillaria imperialis und Fritillaria raddeana

Gruppe II. Fritillarien mit Schachbrettmuster: Fritillaria meleagris (Schachbrettblume) und F. latifolia (Prophetenblume)

Gruppe III. Fritillarien mit ungewöhnlichen Blüten: u. a. Fritillaria camtschatcensis, F. olivieri, F. pyrenaica

Eine andere Einteilungsmöglichkeit richtet sich nach den Kulturansprüchen der Fritillarien:

Gruppe 1: volle Sonne, nährstoffreicher, aber durchlässiger Boden. Für Staudenrabatten und Steingärten besonders gut geeignet. Dazu gehören die Kaiserkronen F. imperialis, F. raddeana, F. pyrenaica, die Schachbrettblume F. meleagris

Gruppe 2: volle Sonne, Boden nur mä#ßig nährstoffhaltig, kiesreich, vertragen keine Nässe: Fritillaria pontica.

Gruppe 3: Arten aus Wäldern und Feuchtgebieten. Sonnig bis Halbschatten, nährstoffreicher Boden, der permanent feucht bleibt und auch im Sommer nicht austrocknet: Fritillaria raddeana, Schachbrettblume F. meleagris, F. camschatcensis, F. pallidiflora, F. acmopetala

Gruppe 4: vollsonniger Platz, nährstoffreicher, durchlässiger Boden. Diese Arten vertragen weder Staunässe noch Regen und sollten daher unter Glas im unbeheizten Kalthaus kultiviert werden: Fritillaria pudica, F. recurva