Einen Garten, der gar keine Arbeit macht, den gibt es nicht. Genauso wenig wie ein Hobbygärtner, der im Garten nicht wenigstens hin und wieder beschäftigt sein möchte. Aber man kann einen Garten so anlegen und gestalten, dass Entspannung und Arbeit in einem vernünftigen Verhältnis stehen. Manch einer hat seinen Garten wieder aufgegeben, weil er den Zeitaufwand unterschätzt oder seine Arbeitskraft überschätzt hat. Ein Rasen, der gepflegt aussehen soll, macht mehr Arbeit als eine naturnahe Blumenwiese. Ein Obst- und Gemüsegarten verlangt mehr Einsatz als ein reiner Ziergarten. Ein in strenger Form geschnittene Hecke kosten mehr Zeit als eine frei wachsende Reihe von Zier- oder Wildsträuchern. Es ist deshalb wichtig, eine Gartenform zu wählen, bei der Wünsche und Möglichkeiten in Einklang gebracht werden können.
Die Pflege eines eigenen Gartens erschöpft sich nicht im Hacken, Jäten und Gießen. Der Boden muss vorbereitet, verbessert und gedüngt werden. Auch das Aussäen und Vermehren muss auf den jeweiligen Pflanzentyp abgestimmt sein und will gelernt werden. Wir zeigen Ihnen die Grundlagen des Obst- und Gemüseanbaues, welche Pflanzenkrankheiten und Schädlinge auftreten und wie sie ihnen vorbeugen oder sie erfolgreich und mit schonenden Methoden bekämpfen können.
Und man kann sich viel Arbeit sparen, wenn man die Sache richtig angeht. Nicht alle Pflegearbeiten fallen augenblicklich und zur gleichen Zeit an. Wichtig ist es vielmehr, die Pflegemaßnahmen möglichst gleichmäßig übers Jahr zu verteilen. Den Überblick zu behalten, was wann und wie zu tun ist, dazu sollen unsere Beiträge zum Jahreskalender helfen. Monat für Monat geben wir Tipps, wann ausgesät, verpflanzt, geschnitten oder geerntet werden muss, wie man Pflanzen selbst durch Sammeln des eigenen Saatgutes oder vegetativ durch Teilen, Stecklinge oder andere Methoden vermehrt, und vieles mehr.
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